1. Damen: Am Ende fragt keiner mehr nach dem WIE!

Der HC Bremen und wir konnten beide banktechnisch aus den Vollen schöpfen.

Somit war jedem klar, dass der andere unbedingt die Punkte haben wollte.

Doch ins Spiel fanden wir von Anfang an besser, was sich am Ende als ein riesen Vorteil heraus stellen sollte.

Die Abwehr erwies sich hier als große Stütze, genauso wie unsere Torfrau Michel, die die gegnerischen Außenspielerinnen buchstäblich zum Weinen brachte.

Komischerweise machte uns dieses Mal auch die Backe nicht wirklich etwas aus.

Die Jahre zuvor prellten wir uns ja gerne mal selbst auf die Füße.

Und so konnten wir relativ schnell über Druck und Tempo in Führung gehen.

Dies sollten wir ungefähr bis zur 45ten Minute durchhalten, danach brach uns unser altes Verhaltensmuster fast das Genick.

Gemeint ist damit das ewige Geprelle vor und in der Abwehr sowie flächenverbreitete Ideenlosigkeit.

Kombiniert man dies noch mit einer ordentlichen Portion Hektik, erklären sich die letzten Minuten der Partie wie von selbst.

Zum Glück scheiterte der HC in wichtigen Momenten erneut an unserer Torfrau – dieses Mal an Miri- und wir bauten kurz vor Abpfiff unseren Vorsprung nochmals auf zwei Tore aus.

Somit war das Ding gelaufen und wir konnten weitere wichtige Punkte auf unserem Konto verbuchen.

Eure 1. Damen