Die meisten TSW-Tennisteams haben die Punktspiel-Saison 2024 am vergangenen Wochenende beendet. Während die Damen 40 nach einem Unentschieden und fünf Niederlagen aus der Regionsliga absteigen müssen, reichte es für die Herren-Mannschaft mit zwei Siegen und vier Niederlagen immerhin zu Rang fünf in ihrer Staffel der 2. Regionsklasse. Grund zum Feiern gab es dagegen für die Herren 50. Das Team gewann in ihrer Staffel der 2. Regionsklasse alle sechs Partien und sicherte sich damit den Aufstieg. Die Herren 30 muss dagegen im September noch drei Begegnungen in der 1. Regionsklasse absolvieren.
50er machen es spannend
Am letzten Spieltag mussten die Herren 50 beim Tabellenletzten BTV v. 1896 an der Scharnhorststraße antreten. Zwar siegten die Pusdorfer am Ende deutlich mit 5:1, zwischenzeitlich machten sich die Gastgeber aus Schwachhausen aber berechtigte Hoffnungen dem Tabellenführer noch ein Bein stellen zu können. Zwar konnte Volker Hemmelskamp an Position drei sein Einzel schnell mit 6:0, 6:2 gewinnen, doch Lutz Lürig, der zuvor eine makellose Saisonbilanz hatte, unterlag an Position vier mit 5:7, 3:6. Bernd Fachathaler kämpfte sich nach mit 6:7 verlorenem ersten Satz mit einem 6:2 im zweiten Durchgang in den Match-Tiebreak. Nach vergebenem Matchball und Abwehr eines Matchballs seines Gegners behielt der Woltmershauser die Nerven und verwandelte seinen zweiten Matchball zum 12:10.
Penning holt zwölf Spiele in Folge
Aufgrund der besseren Matchbilanz gegenüber Verfolger BTV v. 1912 war dem TSW der erste Platz damit schon nicht mehr zu nehmen, doch das Team wollte sich im letzten Saisonspiel keine Blöße geben. Frank Penning startete zwar mit einem Aufschlagverlust ins Spitzeneinzel, gab danach jedoch kein Spiel mehr ab und gewann 6:1, 6:0.
Erstes Doppel stark gemacht
Beim Zwischenstand von 3:1 war klar, dass ein Sieg in einem der beiden abschließenden Doppel für den TSW zum Gesamtsieg reichen würde. Die Pusdorfer entschieden daher, das erste Doppel stark zu machen und setzten mit Robert Lürssen und Frank Penning die beiden Top-Spieler ein, während Lutz Lürig und Hans-Jürgen Koch das zweite Duo bildeten. Lürssen/Penning siegten dann auch trotz eines kleinen Wacklers zu Beginn des zweiten Durchgangs sicher mit 6:0, 6:3. Lürig/Koch gaben dagegen den ersten Satz 3:6 ab und zu allem Überfluss brach bei Lürig beim Satzball für den Gegner eine alte Verletzung wieder auf. Doch manchmal geht es im Doppel mit weniger laufen besser. Die Routiniers kämpften sich zurück, sicherten sich den zweiten Satz mit 6:4 und den Match-Tiebreak mit 10:6.
Viele Spieler hatten Anteil
„Wir haben in den sechs Spielen unabhängig von Gegner und Spielstand insgesamt acht verschiedene Spieler in den Einzeln und sogar elf verschiedene Spieler in den Doppeln eingesetzt. Es war vor der Saison abgesprochen, dass alle ihren Anteil bekommen. Das ist gelungen und das macht den Erfolg für uns als Mannschaft noch wertvoller“, zog Kapitän Robert Lürssen ein positives Saisonfazit für sein Team.