Turnierbericht (21.07.17 – 23.07.17)

Mit 99 Teilnehmern bleiben die Woltmershausen Open das größte Turnier der Weser-Ems Serie. Von Insgesamt 122 Spielen gingen 40 Spiele in den Match Tie Break und Andreas Lustig stellt einen neuen Rekord auf.

Herren 40

Viertes Turnier, vierter Sieg. Den von Carsten Klotzke aufgestellten Rekord von 10 Siegen in Folge ausgebaut. 13 Spiele hat Andreas Lustig in der Weser-Ems Serie 2017 gespielt, alle gewonnen. Der Seriensieg ist ihm so gut wie nicht mehr zu nehmen. In Woltmershausen musste er allerdings an die Grenzen gehen. Im Achtelfinale gab er eine 6:3 und 5:3 Führung beinahe noch aus der Hand, verlor den zweiten Satz gegen Tom Schumann (TC Worpswede) im Tie Break, um den dritten Satz mit 10:3 glatt zu gewinnen. Im Viertelfinale gegen Stephan Spiekermann (TuSG Ritterhude) musste Lustig einen 1:4 Rückstand aufholen, gewann diesesmal aber den Tie Break und den zweiten Satz dann ohne Probleme. Erstmalig verlor Lustig dann im Halbfinale den ersten Satz. Dieses war ihm in diesem Jahr noch nicht passiert. Aber auch dieses Match gegen Thorsten Niemann (Rot-Weiß Bremen) ging am Ende gewonnen, 4:6, 6:2 und 10:6. Ironischerweise war das Finale gegen den Osterholzer Eik Scheller dann der sicherste Erfolg. 6:0 und 6:3 hieß es am Ende. Scheller war in seinem fünften Match am Ende seiner Kräfte. Zuvor musste er bereits gegen den Nebenrundensieger Jens Kaemna (Club zur Vahr) und den Topgesetzten Ingo Blanken (TS Woltmershausen) in den dritten Satz und gewann diesen jeweils knapp. Mit 29 Teilnehmern ist die Herren 40 Konkurrenz die größte in diesem Jahr bei der WES 2017.

Herren 40: Andreas Lustig und Eik Scheller

Damen

Turniersieg für Lena Kahle vom Club zur Vahr. Sie gewann in einer ausgeglichenen Konkurrenz das Finale gegen Lokalmatdorin Julia Müller mit 6:3 und 6:4. Zuvor schaltete Kahle die beiden Beckedorferin Julia Thamm (6:3 und 6:4) und Luisa Dahnke (2:6, 6:4 und 10:3) aus. Kahle hat mit nun 500 Punkten gute Chancen sich für das Finalturnier in Woltmershausen zu qualifizieren WES Rangliste. Julia Müller muss hingegen nach ihrer Finalniederlage vor einem Jahr und dem Turniersieg bei der Premiere der Woltmershausen LK Open, weiter auf ihren zweiten Turniersieg warten. Ein Erfolg war das Turnier für Sie aber allemal. Wie im Vorjahr nahm Müller im Halbfinale die fünf LK bessere Katharina Hube aus dem Turnier. Zuvor konnte die spätere Nebenrundensiegerin Megan Bruns (Beckedorfer TC) mit 7:6 und 6:2 besiegt werden. Bruns schlug im Finale Hanna Bansemir vom BTC von 1912.

Damen: Lena Kahle und Julia Müller

Herren A

Viele Überraschungen gab es in der Herren A Konkurrenz. Von den auf der Meldeliste ersten sechs Spielern schaffte es keiner ins Halbfinale. Den Turniersieg sicherte sich Jannis Ritter vom Bremer Hockey Club. Ritter schlug im Finale den ebenfalls ungesetzten Kevin Sandomir vom TC Esens mit 6:3 und 6:3. Im Viertelfinale siegte er hauchdünn gegen den an zwei Gesetzten Johannes Gildemeister (TC Lilienthal) mit 1:6, 6:2 und 13:11. Im Halbfinale gab es einen 6:2 und 6:3 Erfolg gegen Hendrik Serode vom SFL Bremerhaven. Serode schaltete zuvor den an vier Gestezen Lukas Fierek (Beckedorfer TC, 7:5,6:2) und den an sechs Gesetzen Dominik Korporal (WTHC, 6:2,1:6,10:5) aus. Kevin Sandomir muss nach seiner Niederlage im Finale der DTC Open, auch das zweite Finale verloren geben. Mit Siegen gegen drei Spieler mit besseren Leistungsklassen, war das Turnier für Sandomir trotzdem ein voller Erfolg. Die Nebenrunde gewann Lukas Fierek.

Herren A: Jannis Ritter und Kevin Sandomir

Damen 40 A

Tanja de Buhr hat sich in einem qualitativ starken Damen 40 A Feld ohne Satzverlust zum Sieg gespielt. De Buhr, die im Winter in der Regionalliga Mannschaft von Blau-Weiß Delmenhorst spielt, setzte sich im Finale gegen ihre Teamkollegin Tanja Witt glatt mit 6:1 und 6:2 durch. Zuvor konnte Sie die Weser Serie Gewinnerin von 2016 Brunhilde Labohm aus dem weg räumen. Finalgegnerin Witt schaffte im Halbfinale einen 6:1 und 6:4 Erfolg gegen die an zwei Gesetzte Christina Lohner vom MTV Jever. Lohner setzt sich aber mit nun 550 Punkten vorübergehend an die Spitze der WES Rangliste.

Den Nebenrundenerfolg sicherte sich die Brinkumerin Petra Helms, die sich zunächst im Match Tie Break gegen Andrea Nölting-Bruns durchsetze (Nölting-Bruns gewann 2016 die Woltmershausen LK-Open) und im Finale die Pusdorferin Susanne Janssen mit 6:2 und 7:6 schlagen konnte. Janssen schlug zuvor nach hartem Kampf Verena Henk (Beckedorfer TC) im Match Tie Break.

Damen 40 A: Tanja de Buhr und Tanja Witt

Herren

In einem Feld aus acht Spielern setzte sich Lennart Schwerdtfeger durch. Der Mann vom TC Halle 94 gab am Ende keinen Satz ab. Im Halbfinale gegen Jannik Czyborra (SFL Bremerhaven) hatte Schwerdtfeger im zweiten Satz zu kämpfen, gewann aber trotz zwischenzeitlichem Break Rückstand mit 6:2 und 7:5. Ähnlich verlief es im Finale gegen Sven Päsler (TS Woltmershausen). Doch auch hier holte Schwerdtfeger trotz Rückstand den ersten Satz und gewann am Ende mit 7:5 und 6:3.  Päsler hatte zuvor den Topgesetzten Björn Drinkmann vom TSV Etelsen nach hart umkämften ersten Satz aus dem Turnier geworfen. Die Nebenrunde ging an Päslers Teamkollege Philipp Janssen. Nach einer zunächst ärgerlichen Niederlage gegen Czyborra (3:6,4:6) schlug Janssen die beiden Werderaner Sven Ebensen und Yannick Elsner jeweils mit 6:2 und 6:0.

Herren B: Lennart Schwerdtfeger und Sven Päsler

Damen 40 B

Das Damen 40 B Feld begann mit zwei großen Überraschungen. Zunächst nahm die ungesetzte Gudrun Töllner vom Beckedorfer TC Mitfavoritin Karen Krause (TV Schwanewede) mit 2:6, 6:2 und 10:4 aus dem Turnier. Wenig später scheiterte auch die Topgesetzte Sabine Homfeld vom TSV Ahlden. Gegen Andrea Brock (TV Schwanewede) verlor Sie mit 2:6 und 1:6. Töllner und Brock sollten dann Sonntag auch das Finale bestreiten, wo sich die zwei Jahre jüngere Andrea Brock mit dem gleichen Ergebnis wie in ihrem Spiel gegen Homfeld durchsetzte. Martina Fierek vom Beckedorfer TC gewann knapp die Nebenrunde gegen Kathrin Lorenz von Schwarz-Weiß Bremen. Im Finale hieß es 2:6, 6:2 und 10:7. Insgesamt ging die Hälfte aller Spiele in den Match Tie Break.

Damen 40 B: Andrea Brock und Gudrun Töllner