„Kein Gegner der Liga ist einfach zu spielen…“. Das war bereits Thema in der Trainingswoche vor dem Spiel gegen Eystrup. Im Hinspiel konnten wir das Spiel noch am Ende zu unseren Gunsten drehen. Der überaus starke und treffsichere Daniel Marcik war in der Hinrunde verletzungsbedingt nicht dabei und war von uns kaum zu stoppen. Auch im Spiel 1:1 war der Gegner meist überlegen. Wir haben zur Zeit sieben angeschlagene Spieler, die teilweise nicht trainieren und im Spiel unter Schmerzen spielen. Dazu kommt auch noch der Ausfall von Daniel Duismann, der sich beim Aufwärmen in Beckdorf ohne Fremdeinwirkung einen Spiralbruch im Wurfarm zuzog und in dieser Saison nicht mehr eingreifen kann. Insgesamt nicht die besten Voraussetzungen, um die Trainings-und Spielqualität auf einem notwendig hohen Niveau zu halten. Zudem zeigten sich auch unsere Torwarte nicht in Bestform und so kamen viele Faktoren zusammen, die letztlich zu der Niederlage führten. Im nächsten Spiel treffen wir am 18.02. zu Hause auf das starke Team von Schiffdorf, die in den letzten sieben Spielen insgesamt sechsmal erfolgreich waren. Eine Aufgabe, die nur mit einem unbändigen Kampfgeist zu lösen ist und in der sich jeder weit über der persönlichen Bestleistung in unserer Halle präsentieren muss.
Der entscheidende Faktor für die Zukunft ist jedoch: „Wir müssen mehr daran glauben, dass wir Spiele gewinnen können. Das ist ein Prozess, wir müssen uns das Selbstvertrauen zurückholen. Dabei helfen nicht nur Siege, sondern auch die Grundeinstellung in Sachen Kampf-und Teamgeist. Positive Emotionen, wie Freude über einen gewonnen Zweikampf, ein Tor oder einen geblockten Ball geben Kraft, fördern das positive Denken, regen die Konzentration an und senken das Schmerzempfinden. Mit entsprechendem Trainingsfortschritt kommt sicher auch der Erfolg zurück.“
Autor: Jörg Leyens