Wie in den vergangenen Jahren haben wir für unsere jungen Handballer in der letzten Woche der Herbstferien ein Handballcamp organisiert. Teilgenommen haben 41 Kinder unserer E, D und C Jugend und wie auch im letzten Jahr konnten wir zusätzlich Mädchen von der SG Findorff begrüßen.
Das Programm von Mittwoch bis Freitag war bunt gemischt. Begonnen hat der Tag um 09:30 Uhr mit einer Runde über den Deich – anschließend waren all wach und bereit für die erste Trainingseinheit. Nach der Morgen-Einheit wurde Mittag in der Schulkantine gegessen – so ging es gestärkt in den Nachmittag, den wir nach der zweiten Einheit mit Gesellschaftsspielen oder Wikingerschach ausklingen ließen.
Neben einigen Jugendtrainern haben sich auch Jörg Leyens, Trainer der 1. Herren und Michaela Feldmann, Trainerin der 1. Damen bereit erklärt, eine Einheit zu übernehmen. Hier waren die Kids besonders motiviert und wollten ihr Bestes geben. Ein weiteres Highlight war in diesem Jahr die Fahrt zur Linie 7 – der Boulderhalle am Bahnhof (hier einen Dank an die „alten Herren“ Charlie, Bobby und Wolle, die ihre Autos vollgepackt haben). Nach der tollen Einweisung der Trainerin vor Ort konnten alle zeigen, wieviel Kraft und Körpergefühl sie haben. Bei den Kleinen hat eindeutig Gesa den Vogel abgeschossen – wie ein Affe ist sie die Wände hinaufgeklettert. Am nächsten Tag wurde der Einsatz mit heftigem Muskelkater belohnt 😉
Leider gab es in diesem Jahr neben kleineren auch eine ernsthafte Verletzung – ein gebrochener Finger ausgerechnet bei einem unserer Gäste. An dieser Stelle sagen wir gute Besserung nach Findorff. Die lustigste Anekdote kam in diesem Jahr von einem Mädchen aus der D-Jugend, die in der Mittagspause völlig aufgelöst im Bistro erschien und klagte, dass es ihr sehr schlecht ginge und sie auf einem Auge nichts mehr sehen könnte. Es stellte sich heraus, dass das Glas ihrer Brille herausgeflogen ist…
Freitagnachmittag haben wir traditionell ein kleines Turnier veranstaltet, bei dem die 8-14-Jährigen in gemischten Mannschaften zeigen konnten, was sie gelernt hatten. Ein großes Lob geht an die „Großen“, die die Kleinen toll mit einbezogen haben. Nachdem Sven uns im Anschluss mit Würstchen versorgt hatte, wurde die Übernachtung mit kleinen Spielen (die „perfekten 90 Sekunden“) eingeleitet. Mit sehr wenig Schlaf endete das Camp am Samstag mit einem leckeren Frühstück.
Einen großen Dank an alle Helfer, die dazu beigetragen haben, dass auch in diesem Jahr das Camp ein gelungenes Event war. Jeder weitere helfende Hand ist willkommen.
Silke Klamka
