Vergangenen Sonntagabend, nach einem tollen Vereinsball inkl. durchtanzter Nacht, hatten wir den HC Bremen zu Gast.
Dieser ging still und heimlich als Favorit in die Partie.
Immerhin handelte es sich bei unseren Nachbarn von der Weser um den aktuelle Landesligaabsteiger, welcher auch nie ein Geheimnis daraus gemacht, den direkten Aufstieg wieder anzustreben.
Doch so einfach wollten wir es ihnen nicht machen, zumal Hastedt sich in den vergangenen Jahren bei uns zu Hause immer recht schwer getan hat.
Und genauso sollte es auch dieses Mal sein!
Gingen die Mädels noch mit einer hauchdünnen Führung in die Pause, verloren sie in der zweiten Halbzeit komplett den Faden.
Sicher war daran unsere Torfrau Miri nicht ganz unschuldig, denn sie ließ – besonders in 7-Meter-Situationen – die Gäste an sich zweifeln.
Man konnte auch hier wieder einmal sehr schön beobachten, wie gut es den Feldspielerinnen tat, einen solchen Rückhalt hinter sich zu haben.
Sollten sich Michel und Miri jetzt jedes Wochenende so in ihren Leistungen abwechseln, kann eigentlich kaum noch etwas schief gehen.
Aber auch die Trainer haben dieses Mal auf ihre alt bewährte Formation gesetzt und sollten, wie schon zuvor in Bremen Ost, für ihr Vertrauen belohnt werden.
Denn manches Mal muss man das Rad nicht neu erfinden, sondern genau die Stärken nutzen, die ein Team bereits seit Jahren hervor bringt.
Mannschaftlich gesehen sorgen solche Spiele für Ruhe, Selbstbewusstsein und ein Gefühl von „ich kann mich auf meinen Nebenmann genauso verlassen, wie auf die Bank“.
Nutzen wir unsere kleine Hochphase für einen weiteren Sieg in Grambke, denn die empfangen uns am nächsten Samstag.
Eure 1. Damen