1. Damen: Krimi am Sonntag

Das Spiel am Sonntag war nichts für schwache Nerven. Wer in der ersten Halbzeit noch dachte das wird schon, wusste nicht dass es am Ende noch richtig eng werden sollte, aber immer der Reihe nach. In den ersten Minuten konnte sich keine Mannschaft wirklich absetzen. Es dauerte bis zur 10. Minute bis wir die Vorgaben unserer Trainerinnen umsetzten und in der Abwehr stabiler standen und wenn doch mal ein Ball aufs Tor kam, war Michelle da und entschärfte einige Bälle. Dadurch gestärkt spielten wir endlich wieder unseren schnellen Handball und Hoppel (7 Tore) schraubte die Bälle aus jeder Position ins Tor. Zur Pause stand es dann, aber doch nur 13:11 für uns.Nach Wiederanpfiff konnte sich keine der Mannschaften entscheidend absetzen. Im Gegenteil es wurde immer enger. Wir steckten aber nicht den Kopf in den Sand sondern zogen alle weiter durch und kämpften um jeden Ball. Dies konnten auch die teilweise fraglichen Schiedsrichterentscheidungen nicht ändern. Spannend wurde es dann leider doch noch mal.
Anneke erzielte 3 Minuten vor Ende den Treffer zum 24:22 und wir dachten und wohl auch, dass Publikum das wir nun das Spiel über die Zeit bringen würden. Wer uns kennt weiß aber, dass dies nicht immer so einfach ist. Keine 20 Sekunden später entschieden die Schiedsrichter erneut auf 7m für den Gegner, es sei hier kurz das 7m Verhältnis erwähnt, Fredenbeck bekam 12 (7) und wir 5 (4). Der 7m fand aber nicht den Weg ins Tor. Wer nun wiederrum dachte, noch 2 Minuten zu spielen, 2 Tore vor, dass sollte es nun aber gewesen sein, hatte weit gefehlt. Eine 2 Minutenstrafe 60 Sekunden vor Ende brachte den Gegner nochmal in Ballbesitz und schon stand es nur noch 24:23 (59:30).
Jetzt standen nur noch 30 Sekunden auf der Uhr und Fredenbeck ging zur offenen Manndeckung über, eigentlich eine klare Sache, aber nicht Heute. Der Ball gelangte irgendwie zum Gegner und dieser startet so gleich den letzten Angriff. Ein super Rückzugsverhalten hinderte sie, aber am Abschluss. Leider entschieden die Herren in Schwarz auf 7m (Foul in den letzten 30 Sekunden)
Die Uhr blieb bei 59:59 stehen. Nach diversen Diskussionen, vielem hin und her und dem Ablauf der regulären Spielzeit wurde der 7m endlich ausgeführt. Dieser fand erneut nicht den Weg ins Tor. Endstand 24:23 und wir gingen als verdienter Sieger vom Platz.
Wie hat jemand nach dem Spiel noch gesagt: „Letztes Jahr hätten wir ein solches Spiel noch verloren. Dieses Jahr zeigen wir mit Kampf- und Teamgeist ein ganz anders Gesicht und gewinnen diese heiß umkämpften Spiele.“

Vielen Dank an unsere Zuschauer für die tolle und wiedermal laute Unterstützung, Ihr seid super!!!

Eure 1. Damen